Apples Entscheidung, den 27-Zoll-iMac einzustellen, markiert das Ende einer Ära für Apple-Enthusiasten und Profis, die großformatige All-in-One-Desktops schätzen. Die Nachricht kam nach der Einführung des Mac Studio und des Studio Displays, was die These verstärkt, dass Apple die Zukunft seiner Desktop-Computer in modulareren und leistungsfähigeren Konfigurationen sieht.
Apple hat bestätigt, dass es keinen mit Apple Silicon ausgestatteten 27-Zoll-iMac geben wird, um das Intel-basierte Modell zu ersetzen, das im Jahr 2022 eingestellt wurde. Diese Entscheidung lässt die 24-Zoll-Version als das einzige verfügbare All-in-One-Desktopmodell von Apple zurück.
Die Alternativen, die Apple vorschlägt, deuten darauf hin, dass das Unternehmen Flexibilität und Leistung in den Vordergrund stellt. Der Mac Mini beginnt bei 699,00 €, und zusammen mit dem Studio Display für 2.399,00 € bietet er eine günstige Option für diejenigen, die die Bildschirmgröße eines 27-Zoll-Displays schätzen, aber keine anspruchsvollen Rechenanforderungen haben.
Für Nutzer, die mehr Rechenleistung benötigen, bietet der Mac Studio, beginnend bei 2.399,00 € für das Basismodell, eine leistungsstarke Alternative. Dieser kann mit dem Studio Display oder dem Pro Display XDR für farbgenaue Arbeiten kombiniert werden. Die Trennung von Rechenleistung und Displayfähigkeiten bietet Vorteile für professionelle Fotografen und Videografen, die möglicherweise nicht das All-in-One-Paket benötigen, aber hohe Ansprüche an einen Monitor stellen.
Die Kosten für diese neuen Konfigurationen liegen jedoch deutlich über denen des ehemaligen 27-Zoll-iMacs. Das Mac Studio und das Studio Display in der Einstiegsversion kosten zusammen 4.149,00 €. Dies stellt eine erhebliche Preiserhöhung dar, insbesondere für Budget-bewusste Käufer.
Obwohl Apple die Möglichkeit eines iMac mit einem Display größer als 27 Zoll nicht ausgeschlossen hat, besteht eine gewisse Unsicherheit darüber, ob und wann ein solches Modell erscheinen könnte. Analysten und Insider spekulieren, dass Apple die iMac-Reihe möglicherweise mit einem noch größeren Bildschirm weiterentwickeln könnte, um den Anforderungen von Profis und Enthusiasten gerecht zu werden, die von einem größeren Display profitieren würden.
In der Zwischenzeit stellt sich Apple auf die Herausforderung ein, die Bedürfnisse von Kunden zu erfüllen, die die Bequemlichkeit und Ästhetik eines All-in-One-iMacs bevorzugen. Der M3 Max MacBook Pro bietet Desktop-Performance in einem mobilen Paket und könnte eine Lösung für diejenigen sein, die die Leistung eines iMacs unterwegs benötigen.