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Die Marvels: Das Niedrigste Eröffnungswochenende in der Geschichte des MCU

In einer überraschenden Wendung ist „The Marvels“, der neueste Beitrag zum Marvel Cinematic Universe (MCU), auf dem Weg, eines der schwächsten Eröffnungswochenenden in der Geschichte des Franchise zu haben. Der Film, in dem Brie Larson, Teyonah Parris und Iman Vellani die Hauptrollen spielen, wird voraussichtlich zwischen 47 und 52 Millionen Dollar in seinem Debüt einbringen, eine Zahl, die im starken Kontrast zu den Blockbuster-Eröffnungen steht, die normalerweise mit MCU-Filmen verbunden sind.

Diese Entwicklung ist besonders bemerkenswert, da sie eine signifikante Verschiebung in der Box-Office-Performance des MCU darstellt. „The Marvels“ ist nicht nur eine Fortsetzung des erfolgreichen Films „Captain Marvel“ von 2019, sondern auch ein wichtiger Teil der Phase 5 des MCU, von dem erwartet wurde, dass er den Schwung des Franchise vorantreibt. Die prognostizierten Zahlen deuten jedoch auf eine andere Geschichte hin und zeigen ein mögliches Nachlassen des Interesses an den Angeboten des MCU.

Die enttäuschende Prognose des Films platziert ihn am unteren Ende der MCU-Eröffnungswochenenden, eine Liste, die mehrere andere Titel umfasst:

TitelEröffnungswochenende
The Marvels (2023)47-52 Millionen Dollar
Der unglaubliche Hulk (2008)55,4 Millionen Dollar
Captain America: The First Avenger (2011)65 Millionen Dollar
Thor (2011)65,7 Millionen Dollar
Eternals (2021)71,3 Millionen Dollar
Shang-Chi und die Legende der zehn Ringe (2021)75,4 Millionen Dollar

Dieser Trend ist eine deutliche Abkehr von den früheren Tagen des MCU, in denen Filme wie „Iron Man“, „The Avengers“ und „Black Panther“ hohe Maßstäbe in Bezug auf Kritikerlob und Box-Office-Erfolg setzten. Der jüngste Rückgang der Leistung wirft Fragen über den aktuellen Zustand und die zukünftige Richtung des MCU auf. Kritiker und Fans haben gleichermaßen einen wahrgenommenen Rückgang in der Erzähltiefe, Charakterentwicklung und Qualität der visuellen Effekte in den jüngsten MCU-Filmen bemerkt.

Darüber hinaus scheint das Fehlen ikonischer Charaktere wie Iron Man und Captain America, die für die ersten Phasen des MCU entscheidend waren, eine Lücke hinterlassen zu haben, die neuere Filme nur schwer füllen können. Die Herausforderung für Marvel Studios liegt nun darin, das Franchise wiederzubeleben, neue Wege zu finden, um das Publikum zu engagieren, und vielleicht neu zu definieren, was einen MCU-Film in einer sich schnell entwickelnden Kinolandschaft erfolgreich macht.

Während das MCU weiterhin mit neuen Charakteren und Handlungssträngen expandiert, bleibt abzuwarten, ob es den Zauber wieder einfangen kann, der es einst zu einer dominanten Kraft in der Filmindustrie machte, oder ob die Ära seiner unvergleichlichen Box-Office-Dominanz zu Ende geht.

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