Ich liebe die Veranstaltungen von Apple. Sie geben uns normalerweise etwas Besseres und erfüllen oft unsere Wünsche. Das „Scary Fast“ Event war eine Überraschung, Apple kündigte es nur eine Woche vorher an. Trotz der großen Erwartungen wurden diejenigen, die auf einen größeren iMac warteten, in eine Enttäuschung versetzt. Das Event, obwohl es eine Reihe von Fortschritten zeigte, enthüllte nicht den viel gemunkelten größeren iMac mit dem M3-Chip.
Die Erwartungshaltung begann früher, als der 24-Zoll-M1-iMac vorgestellt wurde. Er war ein Wunderwerk an Design und Effizienz, doch für einige war er in einem entscheidenden Punkt zu kurz gekommen: der Größe. Ich habe letztes Jahr einen 24-Zoll-iMac gekauft und ihn lange benutzt. Allerdings ist ein 24-Zoll-Display ziemlich klein und ich möchte etwas Größeres, denn an meinem Windows-PC benutze ich einen 27-Zoll-Bildschirm, also war die Nutzung des 24-Zoll-iMac zumindest in Bezug auf die Größe ein Rückschritt.
Die Technikgemeinde war jahrelang voller Spekulationen über die mögliche Veröffentlichung eines größeren, 32-Zoll-iMac. Diese Erwartung war nicht unbegründet; sie wurde durch stetige Gerüchte und Hinweise aus zuverlässigen Quellen innerhalb der Apple-Prognosewelt geschürt. Doch während die Monate verstrichen, blieb das Versprechen eines größeren iMac unerreichbar.
Der Wunsch nach einem größeren iMac geht nicht nur um einen größeren Bildschirm; es geht darum, was das Gerät für seine Nutzer darstellt. Für viele ist ein iMac nicht nur ein Werkzeug, sondern eine zentrale Schaltstelle für Kreativität und Produktivität. Der größere Bildschirm ist nicht nur ein Luxus, sondern eine Notwendigkeit für komplexe Designarbeiten, umfangreiche Tabellenkalkulationen und eindringliche Multimedia-Erlebnisse. Es geht darum, eine Maschine zu haben, die mit den vielfältigen Anforderungen moderner digitaler Arbeitsabläufe mithalten kann.
Dieses Verlangen nach einem größeren iMac ist in einer tieferen Erzählung von Apples Entwicklung verwurzelt. Es gab eine Zeit, in der Apple-Produkte, wie das ursprüngliche MacBook Air, bahnbrechend waren. Sie waren nicht nur Gadgets, nicht eines der Laptops, sondern ein Gerät, das die Art und Weise, wie wir Laptops sehen, veränderte. Doch als der Markt reifte und die Konkurrenten aufholten, wurde das einst Revolutionäre zur erwarteten Norm. Die Aufregung verlagerte sich von bahnbrechenden Veröffentlichungen zu inkrementellen Updates, die Benutzeranforderungen erfüllten, wie die Wiedereinführung von Anschlüssen am MacBook Pro oder der Wechsel zu USB-C für das iPhone, angetrieben durch regulatorischen Druck.
Im Grunde ist alles zu einer einfachen Evolution geworden. Apple verbessert bestehende Geräte, macht sie leistungsfähiger, fügt neue Funktionen hinzu und verbessert die Kameras. Aber es gibt eine Sache, die das Unternehmen deutlich verbessern könnte, und das ist der iMac. 24 Zoll mögen ausreichend sein für diejenigen, die nach einem stationären Ersatz oder einer Ergänzung zu ihrem MacBook suchen, aber sicherlich nicht genug für eine vollwertige Arbeitsstation. Ich spreche nicht von 32 Zoll, schließlich ist das bereits ein sehr großer Bildschirm, aber 27 Zoll ist der Standard. Die meisten Monitore, die die Menschen für die Arbeit verwenden, sind genau 27 Zoll groß.
Der Verkauf von iMacs scheint gerade nicht so hoch zu sein, hauptsächlich weil es nur eine Größe gibt. Gerüchte sagen uns, dass vielleicht ein größerer iMac im Jahr 2024 oder 2025 eingeführt wird, aber das ist noch lange hin. Und ich würde gerne früher etwas mit einem größeren Display bekommen. Das „Scary Fast“ Event war eine großartige Gelegenheit, nicht nur den iMac mit einem neuen Chip aufzurüsten, sondern ihn auch für verschiedene Nutzungsszenarien geeigneter zu machen.
Natürlich war das „Scary Fast“ Event von Apple trotz des Fehlens einer Ankündigung eines größeren iMac nicht ohne seine Verdienste. Das Unternehmen produziert weiterhin leistungsstarke Maschinen, die eine breite Palette von Bedürfnissen und Arbeitslasten abdecken. Doch für diejenigen, die auf einen größeren iMac gewartet haben, war die Veranstaltung eine Erinnerung an die Lücke zwischen dem, was verfügbar ist, und dem, was gewünscht wird.