Microsoft Copilot kann jetzt Musik erstellen

Microsoft Copilot, in Zusammenarbeit mit Suno, hat eine neue Ära in der Musikproduktion eingeläutet. Benutzer können jetzt mit einfachen Textanweisungen komplette Lieder erstellen, einschließlich Texten, Gesang und Begleitmusik. Diese Funktion wird schrittweise für alle Benutzer von Copilot verfügbar gemacht.

Um Musik mit Copilot zu erstellen, müssen Benutzer sich auf der Microsoft Copilot-Website mit ihrem Microsoft-Konto anmelden und das Suno-Plugin aktivieren. Nach der Aktivierung können sie ihrer Fantasie freien Lauf lassen und Textanweisungen eingeben. Copilot sendet diese Anfragen an die Suno-App, die daraufhin einen Songtitel, Texte und einen Abspielknopf liefert, um das Werk anzuhören.

Die von Suno generierten Lieder haben noch einen gewissen Grad an Künstlichkeit, besonders bei den Gesangsstimmen. Die Musik fühlt sich mehr wie ein generierter Begleittrack an, als ein handgefertigtes Kunstwerk. Trotzdem bietet sie ein komplettes Lied, das Benutzer remixen, die Texte anpassen und sogar den Stil komplett ändern können.

Microsoft betont, dass diese Partnerschaft neue Horizonte für Kreativität und Spaß eröffnet und die Musikschaffung für jeden zugänglich macht. Diese Entwicklung steht im Einklang mit dem Trend großer Technologieunternehmen und Start-ups, die in generative Musik investieren.

Die Einführung von KI in die Musikproduktion wirft jedoch Fragen auf. Wie wird sich die Musikindustrie anpassen? Werden echte Musiker durch KI ersetzt oder wird sie lediglich als Werkzeug zur Unterstützung und Erweiterung menschlicher Kreativität dienen? Diese Fragen sind besonders relevant in einer Zeit, in der die Grenzen zwischen KI und menschlicher Kreativität zunehmend verschwimmen.

Insgesamt bietet Microsoft Copilot mit der Suno-Integration eine faszinierende neue Möglichkeit, Musik zu erschaffen. Sie eröffnet neue Horizonte für Kreativität und Spaß und macht Musikschaffung für ein breiteres Publikum zugänglich. Während es noch Herausforderungen und Fragen gibt, die es zu adressieren gilt, ist es ein spannender Schritt in Richtung einer integrativeren und zugänglicheren Welt der Musikproduktion.

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