IPS ist eine der vielen Technologien, die bei der Herstellung von Displays eingesetzt werden. Und, zugegebenermaßen, eine der gängigsten. Und doch hat diese Technologie eine Reihe von Nachteilen.
Zunächst einmal haben solche Bildschirme aufgrund der Besonderheit der IPS-Technologie eine unzureichend gesättigte schwarze Farbe. Es ist eher nahe an einem dunklen Grau, aber nicht schwarz. Aus diesem Grund wirkt das Bild nicht so kontrastreich und natürlich. Und die ADS IPS-Technologie ist eine der Technologien, die entwickelt wurden, um einige IPS-Nachteile zu beheben.
Was sind ADS-Anzeigen?
ADS ist eine Modifikation der IPS-Bildschirmtechnologie. Sie wurde von BOE-Ingenieuren erfunden und hieß ursprünglich ADSDS (Advanced Super Dimension Switch). Im Jahr 2016 wurde diese Technologie jedoch in ADS (Advanced Dimension Switch) umbenannt.
Die Bildschirme im Samsung QN85A sind zum Beispiel mit der ADS IPS-Technologie gefertigt.
ADS IPS vs. IPS: Was ist besser?
ADS-Displays haben mehrere Vorteile, darunter höhere Helligkeit, höherer Kontrast und zusätzliche Bildschirmhärte.
Es ist richtig, dass ADS IPS-Bildschirme steifer sind. Wenn sie in Smartphones eingebaut sind, ist daher bei einem Sturz oder Aufprall die Chance, dass nicht nur das Glas, sondern auch das Display selbst beschädigt wird, etwas geringer. Bei Fernsehern spielt dies jedoch keine Rolle, da deren Bildschirme nur sehr selten physischen Einwirkungen ausgesetzt sind.
Außerdem haben ADS IPS-Displays eine höhere Helligkeit, die jedoch von der Art der Hintergrundbeleuchtung abhängt, sodass IPS-Bildschirme genauso hell sein können.
Interessanter wird es allerdings beim Kontrast. Zumindest zeigt meine Erfahrung, dass solche Bildschirme ein tieferes Schwarz haben, wodurch das Bild natürlicher wirkt.
ADS IPS ist also eine technologische Modifikation von IPS. Und ja, solche Displays haben einige Vorteile gegenüber IPS, aber diese Vorteile sind nicht so bedeutend, wie sie „auf dem Papier“ erscheinen.
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