Die schlechtesten Apple-Mäuse aller Zeiten

In der Geschichte der Apple-Mäuse gab es mehrere prägende Modelle, von denen jedes seine Spuren hinterlassen hat. Die Macintosh Mouse, die 1984 erschien, zeichnete sich durch eine einzelne Taste und einen Gummiball zur Steuerung des Cursors aus. Diese Maus erhielt 1987 ein Update, das eine Änderung zu einer platinfarbenen Ausführung und geringfügige mechanische Veränderungen umfasste.

Die kurz darauf erschienene Apple IIc Mouse hatte ein ähnliches Design, war jedoch glatter und einfarbig. 1988 führte Apple die Apple Desktop Bus Mouse mit einem neuen Design und verbesserter Ergonomie ein. Sie wurde für die nächsten sechs Jahre zum Standard für Macintosh. Diese Mäuse wurden jedoch oft kritisiert.

Zum Beispiel hatte die Apple Desktop Bus Mouse II, die von 1993 bis 1998 mit dem Macintosh geliefert wurde, eine komfortablere Form, aber einige Nutzer fanden ihr Design zu schlicht und unscheinbar.

Die 1998 mit dem iMac eingeführte Apple USB Mouse wurde für ihre ungewöhnliche runde Form, die an einen Hockey-Puck erinnerte, bekannt. Sie wurde wegen ihrer Unbequemlichkeit bei der Nutzung und des kurzen Kabels kritisiert.

2000 ersetzte Apple dieses Modell durch die Pro Mouse. Sie verwendete einen optischen Sensor anstelle eines Gummiballs und war die erste Apple-Maus ohne Tasten. Aber auch sie stieß auf Kritik wegen des kurzen Kabels und Problemen mit dem Verschleiß.

Trotzdem gibt es drei Mäuse, die besonders viel Kritik erhielten: die Magic Mouse, die Apple USB Mouse und die Apple Desktop Bus Mouse II. Diese werden wir genauer betrachten.

Magic Mouse

Sie haben wahrscheinlich schon gehört oder gelesen, dass die Magic Mouse von Apple nicht bei allen Nutzern beliebt ist. Viele fragen sich, warum sie dann gekauft wird. Die einfache Antwort: Sie wird oft zusammen mit dem iMac verkauft. Auch ich habe aus diesem Grund eine. Am ersten Tag der Nutzung verlängerte sich meine Arbeitszeit, da ich mich erst daran gewöhnen musste.

Viele Nutzer haben Probleme mit dem ungewöhnlichen Design der Magic Mouse. Ihre flache Form und der Mangel an ergonomischen Merkmalen, die andere Mäuse bieten, können bei langer Arbeit unangenehm sein. Nach einigen Wochen gewöhnte ich mich daran und jetzt arbeite ich problemlos damit.

Ein häufig diskutierter und kritisierter Aspekt ist die Art und Weise, wie die Magic Mouse 2 geladen wird. Das Problem ist, dass der Ladeanschluss an der Unterseite der Maus liegt. Das bedeutet, dass sie während des Ladevorgangs nicht benutzt werden kann.

Stellen Sie sich vor: Sie sind mitten in der Arbeit und plötzlich ist Ihre Maus leer. Sie müssen die Arbeit unterbrechen und sie anschließen. In solchen Momenten, wenn Sie keine Ersatzmaus haben, müssen Sie warten, bis sie geladen ist.

Die Magic Mouse bietet eine Touch-Oberfläche für Gesten, und viele Nutzer finden, dass diese Funktionen ihre Nachteile ausgleichen.

Es ist auch die hohe Kosten der Magic Mouse im Vergleich zu anderen Mäusen, die ähnliche oder sogar erweiterte Funktionen bieten, zu beachten. Dies wird oft kritisiert, angesichts der begrenzten Funktionalität der Maus.

Trotz der Integration mit Apple-Produkten und der problemlosen Funktion mit macOS hat die Magic Mouse eine eingeschränkte Kompatibilität mit Geräten auf anderen Betriebssystemen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Magic Mouse trotz ihrer Vorteile, einschließlich ihres stilvollen Designs und ihrer guten Integration mit Apple-Produkten, von vielen Nutzern als zu mangelhaft angesehen wird, um anderen Optionen den Vorzug zu geben.

Apple USB Mouse

Die Apple USB-Maus, vielen bekannt als „Hockey-Puck“ wegen ihrer einzigartigen runden Form, wurde 1998 zusammen mit dem Bondi Blue iMac G3 vorgestellt. Sie war die erste kommerzielle Maus von Apple, die eine USB-Verbindung anstelle des traditionellen Apple Desktop Bus (ADB) nutzte. In den nächsten zwei Jahren wurde sie mit allen nachfolgenden Mac-Desktop-Computern ausgeliefert und wurde ein fester Bestandteil des Apple-Ökosystems jener Zeit.

Trotz ihrer bahnbrechenden Rolle beim Übergang zu USB, stieß die Apple USB-Maus auf breite Kritik von Nutzern und Rezensenten. Hauptkritikpunkt war ihr Design. Die runde Form, obwohl stilvoll und modern, verursachte Unbehagen bei den Nutzern, besonders bei längerem Gebrauch. Diese ungewöhnliche Form führte oft zu ungenauen Bewegungen, was bei Aufgaben, die hohe Präzision erfordern, kritisch war.

Brian Gardner von Wired bezeichnete diese Maus 2008 als einen der „lautesten Fehlschläge von Apple“. Er betonte das allgemeine Unbehagen von Nutzern und Experten bezüglich ihrer Ergonomie und Funktionalität. Obwohl Apple immer für seinen innovativen Designansatz bekannt war, scheint es, dass bei der Apple USB-Maus das Aussehen über den praktischen Nutzen gestellt wurde.

Letztendlich bleibt die Apple USB-Maus ein denkwürdiges Produkt in der Geschichte von Apple, trotz gemischter Kritiken. Ihr einzigartiges Design und ihre Rolle beim Übergang zu USB machen sie zu einem wichtigen Teil in der Evolution der Computermaus, auch wenn ihre praktische Anwendung oft zu wünschen übrigließ.

Apple Desktop Bus Mouse II

Die Apple Desktop Bus Maus II, oft abgekürzt als ADB Maus II, ist ein weiteres markantes Produkt in der Geschichte der Apple-Geräte. Diese Maus wurde in den 90er Jahren eingeführt und begleitete viele Macintosh-Computer dieser Zeit.

Sie wich vom blockförmigen Design ab, das für frühe Apple-Mausmodelle typisch war, und zeichnete sich stattdessen durch runde Formen aus.

Dieses Redesign zog jedoch auch Kritik auf sich. Die ADB Maus II wurde in ihrer Einfachheit oft als schlicht und uninteressant wahrgenommen. Sie fehlte das markante Apple-Flair und konnte leicht für eine gewöhnliche, preiswerte Maus gehalten werden, besonders wenn das Apple-Logo verdeckt war.

Diese Wahrnehmung wurde durch die Qualität des Materials der Maus verstärkt. Wie viele Kunststoffe jener Zeit neigte es dazu, mit der Zeit zu vergilben und sich abzunutzen, was das Aussehen und das Benutzererlebnis beeinträchtigte.

Sie hatte keine einzigartigen Funktionen oder ein originelles Design, das sie von den Konkurrenten abheben oder zu einem unvergesslichen Teil des Apple-Erbes machen würde.

Daher bleibt sie als ein unauffälliges Produkt in Erinnerung.

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